Nepal – Indien – Juli 2008

Nepal – Indien

05. Juli 2008Ich bin gerade voll in der Ayurvedaausbildung versunken und gebe jeden Tag einige Behandlungen. Heute Vormittag alleine haben wir 4 Behandlungen gegeben und wir sind inzwischen ein gutes Team und geben gute vier Haendige Massagen und Behandlungen…..Wir haben die letzten Tage 6.30 mit unserer ersten Behandlung begonnen und bis abens 19.00 war immer Aktion angesagt. Mann laesst mich hier gerade nur schweren Herzens gehen. Und die vielen Bitten, meinen Flug doch zu verschieben habe ich alle abgelehnt. Prem Kumar wuerde mich sehr gerne noch einige Zeit ausbilden.
Auch unser Stammkunde ist schon ganz traurig.
Wir haben schon Plaene geschmiedet, dass Prem Kumar nach Deutschland kommt und dort Behanlungen gibt oder Interessierte ausbildet…. Die andere Variante – eine Gruppe von Leuten fliegt hier her ..Also, wer Intersse hat, kann sich bei mir melden.
Wir feiern hier heute Abend in bischen meinen Abschied und einige Freunde wollen mich morgen nach Chennai begleiten und unterwegs noch was anschauen…. dann fahre ich mit dem Zug nach Dehli und am Dienstag abend fliege ich dann……ich freue mich aber auch schon auf Deutschland und Euch!
Also, bis bald

26.Juni 2008 – Auroville
Jetzt geht es mit der Ayurvedaausvildung weiter. Ich werde ja einzeln unterrichtet und meine “Lernobjekte” extra eingeladen. Dazu kommt dann jeden Tag zwei mal eine Stunde Theorie. Es macht mir grossen Spass und ich bin hoch motiviert. Irgendwie spricht mir da vieles aus dem Herzen. Mein Lehrer Prem Kumar ” braut” auch selber mit Kraetern die Medizien zusammen. Das ist schon grosse klasse und das Warten der letzten Tage hat sich gelohnt. Die groessten Lernlektionen gibt es wie so oft zwischendurch und in den “kleinen Nebensaetzen”. Auf jeden Fall koennt ihr Euch in Dresden schon auf Ayurvedabehandlungen freuen.

24.Juni 2008 – Auroville
Auroville beschenkt mich eher mit Inspiration fuer Architekur, wie mit Massage und Ayurvedaausbildung. Dort gehts gerade nicht so recht forwaerts, weil ein persoenlicher Todesfall in der Familie meines Lehres alles Anders sein laesst, wie geplant….so plane ich weiter an verschiedenen Architekturprojekten.

Es wird meinen ersten Reisebericht ueber Auroville am 12. Juli 2008 auf der Kulturmuehle bei Weimar geben. Natuerlich werde ich auch in Dresden noch Reiseberichterstattung abhalten. Am Samstag den 2. August 20.00 wird es in der Galerie Gaia eine Ausstellung mit meinen Reisefotografien geben – “Unterwegs zwischen Aegypten und Indien”.
Ich lade Euch schon mal alle ganz herzlich ein….auch alle die Webblogleser, die ich noch nicht persoenlich kenne. Auch Freunde und Bekannte sind herzlich willkommen…ich freue mich auf Euch!

14. Juni 2008- AurovilleDie grosse Frage, ob ich im Sommer nach Deutschland komme ist nun entschieden. Die Galerie ruft mich zurueck und so werde ich ab 8. Juli wieder in Deutschland sein. Inwischen weiss ich, es ist hier so schoen wie da und so freue ich mich wieder in die” echte ” Heimat zu kommen.
Wer Wuensche hat fuer die Zeit ab Juli, die ich eventuell erfuellen kann, lasst es mich wissen……
Indien ist mir inzwischen so sehr vertrtaut, dass ich manchmal selbst ganz verwundert bin. Ich lerne, dass der Neembaum das “Wunderheilmittel ” Nr.1 in Indien ist und ich habe so einen Baum gleich auf meinem Grundstueck im Youthcamp stehen, sodass ich mich satt essen kann. Ich muss ja immer alles auch selbst ausprobieren.
Im Eath Institut ist der Erweiterungsbau des Bueros in dem Monat meiner Abwesenheit gewachsen und ich bin ueberrascht, wie schnell das alles geht.
Auch das Team von dem Indischenpavillion in Shanghai ist ganz gluecklich, dass ich wieder da bin und man freut sich ueber meine frischen konstruktiven Gedanken.

8. Juni 2008 – AurovilleIch bin nach 50 Stunden Zugfahrt nun wieder in Auroville und beginne eine Ayurveda-Ausbildung fuer einen Monat. Ich habe mich schweren Herzens von Nepal getrennt und von all den lieben Freunden dort. Nepal ist bisher das Land was mir am besten gefaellt. Obwohl ich zugeben muss, mir gefaellt es fast ueberall gut. Es hat alles so seine Besonderheiten. Was aber ueberall ist, ich werde immer herzlich Begruesst und immer begleiten mich Freunde zum Zug, Bus oder Flieger und das nach oft nur einer kurzen Zeit meines Aufenhaltes und immer sind auch Freunde traurig wenn ich gehe und immer wieder muss ich mich fragen lassen, was willst Du den in Indien? Das war in Aegypten schon so, dass war in Thailand so und in Nepal fragt mich das selbst der Grenzbeamte…Wir geben Dir ein Visum fuer 2 Monate und warum willst Du schon wieder nach Indien?
Doch ich weis immer sehr genau, wo und warum ich da hin will, wo ich hin reise. Ich werde sehen, ob mich mein Weg bald wieder nach Nepal fuehrt. Die Menschen dort sind wirklich einmalig.
In Indien ist es wie nach Hause kommen. Alles ist schon selbsversaendlich und vertraut. Selbst der Dreck auf der Strasse und der dazugehoerige gestank juckt mich nur noch wenig. In Auroville ist auch grosse Freude ueber meine Ankunft. Ich bekomme wieder mein gewohntes Zimmer Nr.4 im Youth Camp. Da bin ich zu Hause. Das ist echt schon “mein” kleines Reich.

1. Juni 2008 -KathmanduDer Abschied von Pokhera ist schon wieder einige Tage her und ich habe meine franzsoesischen Freunde am Busbahnhof wieder getroffen…wieder mit einem grossen Hallo im Chor. Das sind mit die schoensten Momente auf Reisen, wenn mann sich spontan wieder trifft……Seit 2 Tagen bin ich nun in Kathmandu hauptsaechlich, weil ich wieder einmal auf ein Zugticket warte zuruck nach Indien. Das dauert 1 Woche. Nun ja so ist dass, wenn ich das alles selbst organisiere und nicht so viel plane….Aber Kathmandu ist auch schoen, wobei ich merke, dass mir die Natur und die Berge und die Menschen dort im Himmalaya besser gefallen haben. Ich mag die Hektik und den Geruch der Grossstadte nicht allzu sehr und da ist Kathmandu eine der schoensten grossen Staedte, die ich besucht habe. Die vielen Tempel sind eine Pracht und ich nehme mir Zeit auch den buddistischen Moenchen bei ihren Gebeten zuzuschauen und sie sind sehr zuvorkommend zu mir……Heute habe ich Baktapur besucht. Das ist nur 13 km von Kathmandu und eine herrliche alte Stadt mit sehr vielen Holzschnitzerein an den Tempeln. Ein Weltkulturerbe. Die ganze Stadt ist sehr, sehr schoen und gemuetlich…

>Menschen unterwegs
> Der Gipfel auf 5.416m
>Die Party am Abend nach dem Gipfel
> Meine Franzsoesischen Wegbegleiter und Freunde


> Die Annapurnaberge
> Der Buddha in der Gompa bei Muktinath
29. Mai 2008 PokheraIch bin zurueck von der Annapurna Runde und es war wunder wunder schoen. Ich habe das Gefuehl, als waere ich wirklich in eine andere Welt eingetaucht. Die Menschen am Wegesrand beeindrucken mich immer wieder sehr in ihre eifnachen selbstverstaendlichen Art zu leben. Nirgens habe ich bisher so gluecklich spielende Kinder getroffen, die wirklich ausgelassen kichern und glucksen und im Spiel vertieft sind, wie hier. Und auch die Erwachsenen leben ihr Leben und tuen ihre Dinge der Arbeit. Doch sie swatzen auch viel, schauen dem Leben zu, haben Zeit und tuen dennoch ihre Arbeit. Die Berge selbst sind aus Kristall. Ich habe wunderschoene Kristalle in der Natur bewundert und das hat mich tief beruehrt. Ich bin bekannt, fuer meine Langsamkeit beim Wandern. Doch ich traeume mich auch eher durch die Berge, als das ich wandere. Das erstaunliche, ich bin immer wieder genauso schnell in den Tagesetappen, wie die schnellen Wanderer. Wie das geht weis ich auch nicht. Und alle anderen sind auch erstaunt. Wie auch immer ich bin in meinem eigenen Rhytmus gelaufen und das passt dann schon. Ich muss ebend auch die Kristalle bewundern und die Schmetterlinge und die Esel, mit den Kindern schwatzen und sie pfluecken mir Walderdbeeren. Sie sind unbedingt fuer mich und wenn sich unsere Wege trennen sind sie ein bischen traurig und winken mir nach.
Das Essen vom Holzfeuerofen ist ein besonderer Genuss. Der Duft von Holzfeuer und die wohlige Waerme, wenn ich mit in der Kueche am Ofen sitzen darf. Dafuer fragt mann mich, wo ist der Fuehrer und wo ist der Gepaecktraeger? Only one? Das sorgt immer wieder fuer Verwunderung. Doch spaetestens am Ende erfahre ich noch einmal, wie belastend ein besoffener Wanderfuerhrer sein kann, als mir ein Freud sein leid klagt ueber die letzen Tage und meint, die groesste Lektion seiner Annapurnatour ist in Zukunft das Selbstbewusstsein zu haben das alleine zu schaffen. Noch einmal bin ich dankbar fuer meine selbstbewusste Wahl.
Doch ueber den Pass treffe ich am Tag zuvor drei Franzsosen. Die haben 2 Gepaecktraeger und einen Fuehrer. Auch sie bewundern mich wieder und rufen mir schon bei unserer ersten Begegnung im Chor nach Martina Martina Jaeh, Jaeh, Jaeh….Ich habe immer wieder einen guten Draht zu den Menschen und so wuerden sie mir auch helfen, wenn es am Pass knapp geworden waere. Wie das ist mit der Luftknappheit, das weis ich jetzt. Selbst wenn mann sich nicht bewegt ist mann knuelle. Nun gut. Wir sind gluecklich am Pass angekommen. Die Nacht zufor ist kalt 4 C. Kein warmes Feuer in der Kueche. So ziehe ich mir alles an was geht und schlafe schlecht wie fast alle….Ich bin schon 4.30 los, weil ich wusste meine lieben Freunde sind schneller. Am Ende hats genau gepasst. Wir treffen uns am Pass. Auch Lisa aus Australien vom ersten Tag ist da. Nun kommt leider ein kleiner Schock. In der Nacht ist eine Frau auf dem Pass an der Hoehenkrankheit gestorben. Wir waren die ersten an diesem Morgen dort oben. Es beruehrt mich sehr. Die Freude ist getruebt und die Pferde werden geholt und die Polizei muss benachrichtigt werden…..Der Abstig nach Muktinath ist fuer mich fast anstrengender wie der Aufstieg. Aber trotzdem schoen. Eine Schneelawine rollt tosend ins Tal. Wir blicken alle ganz gebannt. Die Sonne scheint wir sind alle froh und am Abend wird gefeiert………
15. Mai PohkeraDie letzten 3 Tage waren traumhaft schoen und ich mag die Menschen hier echt sehr. Ich kann mit dennen schnell lachen und Spass haben. Das Beste war wieder mal eine Hode Schulkinder, die den gleichen Weg hatten wie ich 1 Stunde bis zur Schule. Da wurde in Englisch auf mich eingequatscht und jeder wollte an meine Haende.

Schade dass ich nur zwei habe, die haben sich immer gestritten…Na ja und Geld und Sweets wollen sie natuerlich alle haben.
Die Berge sind so wunderschoen. Einfach toll. Ansonsten gibt es jede Menge Herbergen und Verkaufsstaende und Doerfer am Wegesrand. Es ist nicht gerade Hochsaison, obwohl die Einheimischen sagen, es ist eine gute Zeit, weil es lange hell ist und warm, so gibt es kein Schnee und Kaelteproblem. Das Einzige, es regnet halt ca. 2 Stunden am Tag. Naja, das ist nicht so schlimm. Die Natur tut mir echt gut.

11. Mai 2008 NEPAL Pokhera
Nach 2 Tagen und 2 Naechten im 2. Klasse sleeper ( Schlafwagen) durch Indien bin ich nun endlich in Nepal angekommen. Hier finde ich das Klima viel angenehmer, es ist sonnig und nicht mehr so heiss. Allerdings regnet es ab 16.00. Die Fahrt im Indischen Zug ist eigentlich nicht so schlimm, aber irgendwie bringen es die Inder immer wieder fertig, da wo 6 Leute schlafen und sitzen koennen 10 Leuten ein gueltiges reserviertes Ticket zu verkaufen…und das bringt dann die Probleme mit sich, dass mann sich die ohnehin schmal bemessenen Liegeflaechen auch noch teilen muss des Nachts. Aber irgendwie managen das die Inder mit Gelassenheit und Koperationsbereitschaft. Langsam bewege ich mich wieder mehr in die Regionen, wo nicht mehr so viel Englisch gesorochen wird und ich mich mit Haenden und Fuessen und Gesichtsausdruck verstaendlich machen muss.
Mein Zug hatte glatt mal 6 Stunden Verspaetung. Da ich aber e kein weiteres Ticket hatte war mir das auch egal, ich habe ein Hotel gesucht und gut geschlafen, bevor es dann weiter ging nach Pokhera….mit dem Bus bis zur Nepalesischen Grenze und mit dem naechsten Bus weiter. Die Grenze zu Nepal ist auch ein Witz. Die Leute, die mir mein Visum ausstellen laufen rum wie normale Buerger. Die sehen nicht aus wie Grenzbeamte und ich bin erst mal verunsichert, wem ich denn jetzt meine 30 Dollar uerberreiche. Ich scheine auch die einzige zu sein, die da am Tisch am Wegesrand den Schriebs fuers Visa ausfuellt. An das Passfoto haben wir Gott sei Dank rechtzeitig gedacht. Na gut, ich bekomme mein Visa und werden dann sogar begruesst mit “Willkommen in Nepal…..” Es wird mir sofort die Weiterfahrt organisiert und auch ein Hotel angeoboten. Da ich schon weiss, dass ich erst 21.00 ankomme, nehme ich das Angebot sogar an, auch wenn ich weiss, ich zahle viel zu viel. Dafuer werde ich am Bus abgeholt und ins Hotel gefahren. Manchmal mag ich diese Form von Luxus. Die Fahr von der Grenze nach Pokhara war wie beschrieben holperig und schunkelig und kurvig und so weiter…..Doch jetzt bin ich da und kann direkt auf den Annapurna blicken von meinem Hotel aus. Ich brauche noch einen Tag zur Vorbereitung, denn ich muss ein Permit kaufen fuer die Bergtour und vielleicht noch Mitreisende finden? Zum Fruehstueck habe ich einem Nepali, der nach Deutschland will bei seinen Deutschhausaufgaben geholfen und er war gaz gluecklich dabei.

Nach der Reise Teil 1 – September 2008

Montag, den 18. August 2008

27. September 2008 – DresdenEs gibt nun die wunderschöne Ausstellung mit den Tibetischen Thangkas und der Textilkunst von Katja Wentz.
Dazu ist pünktlich zur Ausstellungseröffnung der Brunnen`Mira- Gaia´ aus Indien eingetroffen. Er steht nun zum Verkauf und zum Bewundern in der Galerie Gaia. Verhandlungsbasis 2.600 €.
Am Mittwoch 26. November 20.00 gibt es  auf Wunsch in der Galerie Gaia Louisenstr. 72 in Dresden noch einmal den Reisevortrag von mir mit Bildershow. Ihr seid alle herzlich eingeladen.


Galerie Gaia mit der aktuellen Ausstellung und Brunnen `Mira-Gaia´9. September 2008 – DresdenNun bin ich fast 8 Wochen wieder in Deutschland und ich bin überrascht, wie schnell die Dinge hier wieder ins Laufen kommen…..mit der Zeit fühle ich mich hier auch wieder ganz schön wohl und werde wohl, na ich weis noch nicht wann wieder weiter Reisen. Vielleicht auch eher mal 4-8 Wochen am Stück mit der Galerie an meiner Seite und vielleicht mit einer Urlaubsvertretung.
Na es ist ebend doch Heimat hier in Dresden und das ist auch schön.
Ich möchte Euch alle noch einladen zu meinem zweiten Vortrag zur Reise am:
24. September 20.00 in der Galerie Gaia und am 26.September auch 20.00 zur nächsten Ausstellungseröffnung zu den Tibetischen Thangkas….
Schaut auch mal auf die Seite der Galerie Gaia: www.galerie-gaia.de

4. August 2008Na mir fehlt ja schon was, wenn ich hier nichts mehr schreibe…..also, es war eine wunderschöne Ausstellungseröffnung am 2. August – mit Überrauschungsgästen aus der Reisezeit…..und ich möchte Euch alle ganz herzlich einladen die Ausstellung noch bis zum 25. September zu besuchen. Am
24. September 20.00 halte ich auch noch einmal den Vortrag und zeige die über 500 Bilder in der Show noch einmal….weil ja Urlaubszeit ist und einige nicht kommen konnten……
Am Freitag den 26. September gibt es dann 20.00 die Ausstellungseröffnung mit den Tibetischen Thankas. Das sind ganz besonders schöne Kunstwerke aus Nepal….Es gibt in der Galerie Gaia neben den Fotos, Brunnen…… auch ganz neu wunderschönen Silberschmuck aus Indien. Schaut also gerne vorbei in der Galerie Gaia auf dem Bischofsweg 52 in 01099 Dresden – Dienstag bis Freitag 14.00 – 20.00 …..es gibt auch wieder Lemuriamassagen und Ayurvedamassagen und Thaimassagen…

Indien 2008


Dienstag, den 6. Mai 2008

6. Mai 2008 BRUNNEN
Der Brunnen ist endlich fertig und ihr koennt ihn anschauen…….Wer Kaufinteresse hat bitte, bitte bei mir melden…..
Der Preis fuer den Brunnen liegt bei 2.600 Euro !!!
Er wurde schon viel gelobt und erfreut sich grosser Beliebtheit, mein Schmuckstueck. Bin auch selbst ganz gluecklich…..

ist an der Zeit Auroville endlich zu verlassen. Am Mittwoch geht es nun weiter nach Nepal. Leider hat sich das alles verschoben, weil es zum Beispiel manchmal nicht so einfach ist ein Zugticket zu bekommen. Das geht nach Kontingent und wenn das alle ist, ist es fuer Pondy alle und dann gibts keine Tickets mehr. Und dann kann mann auch nur 5 Tage im vorraus die Tickets kaufen, wenn das Reisedatum dann am 6. Tag ist, dann muss man wiederkommen. Ich weis nicht, ob das gerade nur Ferienzeitregelung ist oder immer so ist, auf alle Faelle bin ich 4 Tage lang immer nach Pondy nur um das Zugticket zu bekommen, weil ebend auch die Computer abstuerzen und es dauert den halben oder auch den ganzen Tag um das in Ordnung zu bringen, dann war im gamzen Land Streik und so geht ein Tag nach dem anderen ins Land…..
In der zwischenzeit ist mein Brunnen fertig und ich bin ganz gluecklich nach all dem: Wie machen wir den dass?…..Ein Loch durch den Stein, mit einem zu dicken Bohrer, wo dann im Gegenzug die Pumpe nicht mehr drann passt……es wurde geknobelt und gebastelt und das mit Erfolg….ich fuehle mich da im Workshop immer ganz woh. Da ist irgendwie eine schoene Atmosphaere und der Chef ist auch echt prima.
Ich goenne mir jetzt immer mal eine Ayurvedamassage. Ich habe endlich jemanden gefunden, dem ich vertrauen kann und die Qualitaet stimmt. Zu einer Ausbildung reicht die Zeit gerade nicht mehr. Das wuerde ich machen, wenn ich wieder komme. Aber jetzt will ich erst mal zum Annapurna, befor dort das Wetter wieder regnerisch wird…..ich freue mich schon auf die Natur und die Berge…..

28.April 2008 AUROVILLEManchmal ist es gar nicht so leicht auf Reisen focusiert und zentriert zu bleiben und ich bekomme manchmal schon auch kleine Sinnlosigkeitskrisen. Manchmal, da frage ich mich, was will ich wirklich. Es ist unterwegs schwieriger etwas Gutes kongret auf die Beine zu stellen. Ich helfe hier und da aus und Alle sind gluecklich, nur habe ich das Gefuehl, es bringt mich nicht so recht weiter. So frage ich mich, was mich weiter bringt und das kann ich im Moment leider recht schwer erfassen.
Auf jeden Fall geht es naechste Woche weiter nach Norden oder noch nach Kerala.

Indien scheint mir generell nicht gut geerdet zu sein und Auroville ganz speziell. Je laenger ich hier bin, um so tiefer tauche ich ein, und um so mehr spuere ich, was unfair oder nicht sauber lauft. Und dennoch so vieles ist wunderschoen hier in Auroville. Es sind so viele liebevolle Details, die ich jeden Tag entdecken kann. Auroville hat sehr viel von Lemuria und auch die Menschen hier. Vieles, was ich in meinen Visionen zu Lemuria gesehen und gefuehlt habe ist hier lebendig. Das gibt mir sehr viel Mut und Kraft.


22.April 2008

Auroville ist inzwischen wirklich Heimat, weis noch gar nicht, wie ich hier wieder weg komme…Die letzten beiden Aurovill – Deutschlandtreffen haben uebrigens bei Anne und Rudi auf dem Gut Frohberg stattgefunden…..so schliesst sich der Kreis wieder…
Ich helfe im Moment bei verschiedenen Projekten mit aus, wie dem geladenen Wettbewerb fuer den Indischen Pavellion fuer die Weltausstellung in China. Da geht es um eine ueberzeugende Praesentation von einer Menge guter Ideen.
Gestern war Earth Day in Auroville mit Ausstellungspraesentation und diese Woche laufen jede Menge gute Filme zum Thema Alternative Energien und Umweltschutz.

18. April 2008Jetzt ist das Seminar beim Earth Institut erstmal vorbei und wir hatten heute noch viel Spass beim Bau von verschiedenen Kuppeln. Wenn mann es selber tut kappiert mann am besten, was alles nicht funktiniert……es ist eigetlich ganz einfach, doch die Problemchen stecken dann doch im Detail….es hat nicht alles gehalten….
Ich bin heute wieder umgezogen ins Youth Camp und geniesse meine lieben Freunde von dort…..Naechste Woche ist noch einmal intensiv Sprachenlernen angesagt. Mich nervt es, dass ich weder Spanisch noch Franzsoesisch so gut kann, dass ich mich mal eben Unterhalten kann…..Es ist zwar nicht meine Lieblingsaufgabe mit dem Sprachenlernen, aber ich kann es gleich gebrauchen, weil ja Spanier und Franzsosen hier sind und das motiviert dann doch. Ja, das ist gerade alles recht irdisch, doch die Philosophie von der Mutter und Sri Aurobindo ist auch sehr praktisch orientiert. Sonst gaebe es ja auch Auroville nicht. Das ist was ganz real erschaffenens. Ich habe die letzten Tage viel die Buecher von der Mutter gelesen, einfach, weil es mich interessiert, was es mit ihr und Auroville so auf sich hat. Eines ist Fact: Auroville ist ein besonderer Ort und ich moechte gerne noch mehr davon ergruenden……..

12.April 2008 AUROVILLE
>Wir arbeiten auf der Baustelle und das im Team
>Ein sehr schoenes Haus hier in Auroville im Japanischen Stil

Ich habe den ersten Teil des Seminars bei Satpreme absolviert. Die letzten Tage ging es darum zu lernen, wie mann die Erde vor Ort auf die Bautauglichkeit untersucht und analasiert, was mann zusetzen muss, wieviel Sand und wieviel Zement und so weiter, wie mann kalkuliert und Kosten vergleicht.
Naechste Woche lernen wir noch, wie mann Kuppeln und Tonnengewoelbe herstellt und mauert.

AUROVILLE – MATRIMANDIR 5.April 2008Ich bin umgezogen und mache Haussitting fuer ein wunderschoenes Haus eines Architekten. Das heisst, ich bewohne das Haus, fuer die Zeit, wo der Besitzer im Urlaub ist, damits nicht leer steht.
Ja und nun hat der Manfred ein Haus mit einem achteckigen Grundriss und einem achteckigen Raum mit einer Kuppel und einem sechseckigen Schlafzimmer und einem Aussentrockenklo und nur Solarstrom und Regenwassertank und kuhlegedemmten Dach und so weiter……..auf jeden Fall- ich fuehle mich total wohl in meinem neuen Reich und kann endlich mal wieder richtig ohne Kopfhoerer Musik hoeren und es gibt vier Katzen und viele spannende Buecher…….und eine Kueche……hmmmm.Ich bin jetzt auch oeffter mal im Matrimandir, was ja das Herzstueck von Auroville ist und geniesse die weisse Stille. Der Raum ist total in weiss gestaltet mit einer recht kleinen Offnung in der Kuppelmitte und darunter steht eine riesige Bergkristallkugel, die durch Lichtbrechung den ganzen Raum erhellt…….Das ist echt ein toller Raum. Klar rund und fuer mich hat er etwas ganz reines, ganz klares, zentriertes und ausgerichtetes.
Dazu gibt es noch 12 Raeme ( Peddels) in 12 verschiedenen Farben, in die mann noch gehen kann. Sie haben jeweils ein Thema und eine spezielle Energie. Das ganze setzt sich dann in der Aussenraumgestaltung fort in 12 Gartenabschnitten (die werden gerade noch gestaltet)
Die Abendveranstaltungen sind auch immer wider toll. Gestern war eine Musik und Tanzauffuehung mit traditionellem Indischen Tanz und Repp und Rockn Roll….alles von Leuten, die hier Leben. Das war eine wilde Mischung aber die Inder hier haben das echt gefeiert.
Heute Abend ist privates Mantrensingen und kochen bei einer Freundin. Es ist langsam wie in Dresden, mann trifft sich mit Freunden und ist zu Hause. Der Unterschied, die meisten Dinge sind von kurzer Dauer, sodass ich sie immer im hier und jetzt geniessen muss….

Auroville 1.April 2008Mein erster Brunnen wird nun produziert und bearbeitet, und das nicht von meinen Haenden, sondern von Tamilhaenden. Die verstehen ihr Handwerk sehr, sehr gut und ich sammle meine Erfahrungen, wie ich mich verstaendlich mache auf Englisch und ueberhaupt, denn es muss schon so werden wie ich das will.
Nach der Regenzeit ist es nun unertraeglich heiss hier und ich muss meinen Tag so organisieren, dass ich die Morgen und Abendstunden nutze, und dazwischen eine Outside-pause mache. Es sind immer wieder sehr schoene kulturelle Angebote. Gestern war im Tibetischen Pavilion ein Klangschalenkonzert, den Abend davor ein Rock-Poppkonzert und dann gibt es auch gute Kinofilme….Das erfreut mich so sehr, weil ich das manchmal schon vermisst habe auf meiner Reise- gute kulturelle Inspiration. Ich finde immer wieder Menschen, die in aehnlicher Form unterwegs sind wie ich. Katja zum Beispiel als reisende Kuenstlerin in Textilgestaltung setzt ihre Ideen in Asien um, nutzt die guten Stoffangebote und die tollen Schneider und irgendwann wird das alles wieder eingepackt und es geht weiter…..
24.Maerz 2008 – BRUNNEN
Heute nun endlich, wie versprochen die neuen Brunnenmodelle ……
Die Brunnen werden in Granit gefertigt und koennen in den verschiedensten Masstaeben bis ca 2.00m Hoehe angefertigt werden. Granit eignet sich wegen seiner Haerte ganz besonders fuer den Aussenbereich, wie den Garten, den Hauseingangsbereich oder die Terasse. Der polierte schwarze Granit ergibt eine glatte, glaenzende edele Oberflaeche.
Auf Wunsch wird eine flache Schal (Aussenseite unbearbeitet – Innenseite poliert) aus Granit dazu gefertigt.Wer mehr ueber das Material wissen moechte schaut auf die Hompage unter www.mirastone.com


Steinproduktionsmaschine mit Satpreme im EarthinstituteHier arbeite ich nun mit auf der Baustelle bei der Realisierung von Realization. Es ist recht muehsam, wenn jeder Stein erst hergestellt werden muss und die Erde gesiebt wird. Na klar die Indische Gemuetlichkeit ist immer wieder zu spuehren und so ist es Meditation in Aktion…..

23.Maerz 2008 -Palmblattbibliothek – die Zweite
Es scheint wieder die Sonne, und meine Zurueckgezogenheit geht langsam wieder in mehr Offenheit ueber. Ich war mit einem Freund in einer Palmblattbibliothek in Vaitheeswarankoil ca. 100 km von Auroville entfernt.
Hier wurde der linke Daumeabdruck von mir gewuenscht, und von den Maennern der Rechte.


< mein Palmblatt
Dann wurde das erste Buendel Palmenblaetter geholt und begonnen durchzugehen, um nach dem richtigen Blatt zu suchen oder es besser gesagt zu finden. Dabei werden einem Teile der eizelnen Blaetter vorgelesen und jedes dieser Palmenblaetter ist von einer anderen Person. So wird versucht herauszufinden, welches von Dir oder in dem Falle von mir ist. Dabei gibt mann auf die Fragen , wie z.B. Heisst Du Claudia? Hast Du eine Schwester? Deine Eltern leben noch? Sie leben nicht mehr gemeinsam?…….Und so weiter einige Antworten. Wir haben hinterher disskutiert, in wie fern die Beantwortung der Fragen mit in die Angaben ueber Dich mit einfliessen.
Darueber sind wir uns nicht sicher.
Fakt ist, irgendwann wurde ein Blatt gefunden, das Begann mit: Dein Name ist Martina – das hatte ich vorher bei den Fragen nicht benatwortet – Du bist die Juengste in der Familie. Deine Eltern leben noch. Sie leben zusammen in einem eigenen Haus, Du bist im Oktober geboren, Du hat einen Bruder, Dein Vater ist nicht bei bester Gesundheit derzeit, Deine Eltern heissen …..und…..(Datenschutz) hat aber gestimmt, Dein Vater ist im Bereich Hausbau taetig. Deine Eltern sind verheiratet und sind auch nur einmal verheiratet. Du bist am 5. geboren und am Abend. Dein Geburtsjahr ist 1974. Deine Eltern arbeiten nicht mehr im Moment und so weiter…Das war das Blatt um mich zu finden. Das hat echt alles gestimmt und dann wurde ein neues Buendel Palmenblaetter geholt um mehr zu finden. Das wurde dann alles auf Alttamil abgeschrieben und im Anschluss auf Englisch uebersetzt. Ich bekomme in den naechsten Tagen noch die schriftliche Uebersetzung auf Englisch davon. Anstatt Euch jetzt zu erzaehlen, was da alles drinne stand, wuerde ich Euch lieber mal fragen, wie soetwas geht? Es geht in der gleichen Erlebnisdichte und der Beschreibung meines Lebens weiter, wie es da schon war mit der bisherigen Situation, inklusive meines Todestages. Echt ein Datum. Mal abgesehen davon, dass mir das relativ egal ist, ist es dennoch verwunderlich, dass es soetwas gibt? So stellt sich mir die Frage, wie funktioniert so etwas und wie frei sind wir in den Entscheidungen unseres Lebens?
Diese Palmenblaetter liegen da seit ca.5000 Jahren und werden immer mal abgeschrieben, wenn es noetig ist zum Erhalt der Informationen.Link: www.auroville.org
Die letzten Tage hat es geregnet und es gab keinen Strom in Teilen von Auroville. Das ist hier schon fast alltaeglich, dass der Strom mal weg ist und alle gehen damit ganz gelassen um. Es gibt Notstromagregate und Kerzenlicht – auch ganz gemuetlich. Gekocht wird ja mit Gas, da ist also kein Problem. Ja wenn ich mir das mal in Deutschland vorstelle…..das faellt mir direkt schwer.

Neuigkeiten fuer meine Brunnenkunst. Es haben sich wunderbare Kontakte hier ergeben, sodass ich jetzt meine Brunnen, die ja bisher aus Speckstein eher kleiner waren in groesseren Masstab in Granit fertigen zu lassen. Groessen um die 2,00m Hoehe oder auch greosser sind leicht Moeglich. (Natuerlich ist auch der Transport kein Thema.)
Der polierte Granit sieht super edel aus und ich bin dabei ein Brunnen Design zuentwerfen und zu gestalten. In den naechsten Tagen gibt es die ersten Fotos.
Wer Interesse an einem edlen Brunnen in Granit hat, in welcher Groesse auch immer, sollte sich bei mir melden….
5.Maerz 2008 – AUROVILLE
Link:
www.auroville.org
Ich geniesse jeden Tag das Meer und 17.00 die gemeinsame Meditation am Strand…das Meer, der frische Wind, die Weite und die ewige Sonne….das ist immer wieder schoen und traegt zu meinem Wohlbefinden bei. Im Youth Camp ist staendig Bewegung, die Gaeste kommen und gehen…im Moment sind eine Menge Deutsche da……Ich bewege mich mit meinem Indischen Fahrrad – gibts nur ohne Licht – und lass mich immer mal auf dem Fortbewegungsmittel Nr.1 mitnehmen – dem Motorad….
Das mit dem Hausbau verzoegert sich, mann wartet auf ein Schriftstueck…die Indische Gemuetlichkeit….Eile kennt mann hier nicht….
In Auroville zu leben scheint auch nicht ganz einfach…fuer mich als Gast ist es kein Problem. Wer hier allerdings wirklich leben will hat es nicht ganz einfach. Es ist ja ein Modell, dass versucht ohne Geld auszukommen (laut Internet), was alerdings nicht stimmt..Es gibt zwar ein Accountsystem, aber da braucht es auch Geld….das ist schon ehrer ein Kredit…. Es wird hier sehr wenig an Lohn gezahlt, sodass mann schon schauen muss, wo Geld herkommt und viele leben hier auch halbe Zeit hier und halbes Jahr in Europa…Andere leben hier in Aurovill bekommen aber Auftraege aus anderen Staedten und viele sind auch wieder gegangen, weil es nicht so leicht ist. Es gibt wie ueberall Machtkaempfe und unterschiedliche Interessen…..Auch bei den Architekten und Stadtplanern….die einen wollen, dass es weiter waechst und die grosse Vision umgesetzt wird und die Anderen meinen, ist doch nicht noetig…..so ist das auch mit den Gaesten….schoen, dass sie da sind, aber Auroville ist nicht fuer Jeden, sodass es nicht wirklich leicht ist sich hier zurechtzufinden und herauszufinden, wo was stattfindet….Es gibt eine Wochenzeitung mit Veranstaltungen, aber die kann mann nicht kaufen sondern nur an verschiedenen Orten anschauen und die ist unuebersichtlich…..wenn mann dann mal fragt, warum, dann ist es ebend genau das, dass es Leute gibt, die das gar nicht wollen, dass es durchsichtig ist…
Das ist jetzt mal geplaudert aus den Erfahrungen, die ich hier so mache, und was ich hier so mitbekomme.

1.Maerz 2008 – AUROVILLE
Link: www.auroville.org
Ich bin immer noch in Auroville und ich geniesse es hier zu sein. Sehr viel von den Dingen im Zusammenleben, die ich mir immer gewuenscht habe finde ich hier in diesem Stadtexperiment vereint verwirklicht. Der 40. Jahrestag der Gruendung von Auroville wurde im Amphietheater mit einer Morgenmeditation 5.00 gefeiert und es war voll wie wohl noch nie. Sehr, sehr schoen, wenn so viele Menschen zusammenkommen um gemeinsam zu meditieren und in Stille zu sein. Es sind auch manchmal die kleinen Dinge, die hier mein Herz beruehren und diesen Ort zu etwas besonderen machen. Es gibt vor jedem oeffentlichen Gebaude einen Seerosenteich und da begruessen mich immer Seerosen auf meinem Weg. Dann gibt es so etwas wie offentliche Mittagsessenplaetze, wo mann am Bufett essen kann und immer wieder Menschen trifft.
Gestern war ich zum GOLDEN DAY im Ashram in Pondechery, das Zimmer von der Mutter besuchen. Das ist immer nur am 29.Feb. – sprich aller 4 Jahre- Es ist unglaublich, die Mutter ist laenger tot, wie ich lebe und es kommen Tausende von Menschen um das Zimmer zu besuchen….Das war wirklich ein in der Schlange stehen und duchlaufen. Mann konnte nicht stehenbleiben…..Alles schoen geschmueckt mit Blumen und sehr festlich die Stimmung.
Dann war vorgestern noch ein Symposium zu Auroville und seiner Zukunft und Vergangenheit….auch sehr interessant. Die Leute hier glauben ja immer mal, dass ich Aurovillaner bin und hier leben wuerde……ich wuerde hier wirklich gut her passen, da haben sie nicht unrecht….



27.Februar 2008 -AUROVILLE
Link: www.auroville.org

Gestern habe ich einen sehr schoenen Workshop vom Auroville Earth Institute besucht zur Architekutr www.earth-auroville.com hier in Auroville und auch zu verschiedenen Projekten anderswo auf der Welt. Uns wurden viele realisierte Beispiele von Architektur gezeigt, die aus der Erde vor Ort gebaut wurden und wir wurden praktisch geschult, wie wir Erde auf ihre Brauchbarkeit und Verwendbarkeit hin ueberpruefen koennen. Wir haben die Steinpressmaschine kennengelernt und selber 30 Steine produziert…….Es scheint hier vieles unkomplizierter zu sein. Naechste Woche werde ich an einem Haus mit bauen……Ich werde sehen, wie das wird und ist.
Dann war ich in den letzten Tagen zu einem wunderschoenen Konzert und einer Tanzperformance. Endlich mal wieder richtig gute Kultur…
Ich war fuer ein Examen ein Klient in Wastu, was Wasser Shiatshu ist und das war eine ganz tolle Erfahrung fuer mich.
Gestern habe ich mich mal wie in Dresden gefuehlt….viele Freunde, mann fragt mich, ob ich hier Auroviller bin und sooo schoene Musik…………unter den Sternen. Dann habe ich noch eine kleine Heilsitzung gegeben und dann ist ein Tag fuer mich rund…..
Ich sende an Euch allen eine riesen Portion Sonnenschein und Waerme….hier ist es ganz schoen heiss.22.Februar 2008 Link: www.auroville.org
Ich bin in Auroville in der “Stadt der Zukunft”. Wer mehr uerber Auroville wissen moechte schaut einmal auf die Hompage. www.auroville.org
Es ist eine Stadt mit 2000 Einwohnern aus ca 40 Nationen, die von Sri Aurobindo und der Mutter vor 40 Jahren gegruendet wurde. Es ist eine Stadt, die aus einer Vision, dem Ideal einer Gemeinschaft entstanden ist. Die Menschen hier leben in einer geistigen Verbindung miteinader und das Zentrum ist ein rundes Gebaude als Meditationsraum der Stille mit einem Kugelkristall in der Mitte.
Ansonsten fahren hier fast nur Fahrraeder und Mofas, es wird oekologische Landwirtschaft betrieben, es git alternative Schulen fuer die 800 hier lebenden Kinder und Gaesthauser fuer solche Leute wie mich. Es ist viel ruhiger und sauber und gruener, wie sonst in Indien. Sie haben hier Millionen von Baeumen gepflanzt. Ich selbst bin sehr schoen untergekommen, obwohl es hier sehr voll ist, weil 40 jaehriger Geburtstag ist. Ich habe das erste mal wieder ein Schwimmbecken zum Bahnenschwimmen und zum Graulen….das erfreut mein Herz…..gleich neben meiner Unterkunft.Es gibt hier jede Menge Angebote fuer Kunst, Ausstellungen, Heilung, Architektur, oekologischer Anbau, Kinder und Erziehungsmodelle und so weiter….Ich kann hier auch mit Arbeiten oder mich in Ayurveda ausbilden lassen. Ich werde sehen. Auf jeden Fall bleibe ich hier jetzt ein paar Tage.

18. Februar
Ich bin in Mamalapuram am Meer und geniesse ein privates Zimmer und ein bischen mehr Ruhe als in den groesseren Staedten. So richtig Ruhe gibts hier wohl nie. Das Leben ist quirrlig und wuselig. Ich kann es aber ganz gut abhaben, auch wenn es schwer zu verstehen ist, wie es funktioniert. Es gibt hier halt keine Verkehrsregeln oder Schilder, es wird gehupt und das regelt alles. Ich war in den letzten Tagen in den Tempeln hier unterwegs, die wohl auch wegweisend waren fuer Indien. Es sind schoene Kunstwerke, ich kann der Religion hier aber leider nach wie vor nicht so viel abgewinnen. Ich war am Sonntag auch in Kalapuram, was ein Pilgerort ist, wo viele Hochzeiten stattfinden und da waren hunderte von Indern, die Frauen in den schoensten Saris aber mir bleibt es fremd …..und wenn dann mitten im heiligen Tempel eine Neonroehre haengt, dann bin ich nicht so fuer zu haben. Ueberhaupt ist das hier alles etwas unromantisch. Der Muell an den Straenden. Die Inder sagen einfach, da ist doch gar nichts…und die vielen bettelnden Menschen, auf der anderen Seite auch Reichtum. Eigenlich muesste es denen nicht so schlecht gehen, es ist bloss schlecht verteilet und die Reicheren scheint die Armut nicht so zu interessieren. Das lebt alles so nebeneinader her…Die Kuh, der Hund, der Affe , der Bettler und der Pascha…und alles wuseld durcheinander….Na mir kommt es machmal vor, wie ein Schauspiel. Ich braeuchte hier nichts zu tun ausser zuschauen.

Mit leben in einer Indischen Familie
Ich wurde gestern von einem Indischen Paar nach Hause eingeladen. Da wir im Buss unterwegs waren, meinten sie, ich solle einfach mit uebernachten. Ich wollt erst nicht so recht, habe es dann aber doch gemacht und konnte somit das erste mal mit in einer Indischen Familie leben. Da wird echt ohne Bettdecke geschlafen und klar auf dem Boden gegessen, aus dem Brunnen das Trinkwasser geopumpt und einen kleinen Altar gibt es auch. Dann gibts auch einen Fernseher und die Kueche zaubert schnell ein gutes Essen fuer mich von der Frau des Hauses mit viel Liebe zubereitet. Die Kinder quirrlen irgendwie dazwischen und alle schlafen in einem Bett. Spielsachen und Kinderzimmer gibts nicht. Ich habe dann in dem Wohnzimmer auf dem Sofa ganz geruhsam geschlummert. Am naechsten Morgen beginnt das Leben gegen 5.00….
15. Februar
Nun, wie war es in der Palmblattbibliothek
Na eigentlich war der erste Teil am Voraben, da war ich zu einer allgemeinen Lesung. Das hat mir geholfen mich mit den Gegebenheiten besser vertraut zu machen. So eine Lesung ist mehr ein Gesang, wie eine Lesung. Und dann habe ich das Erste echte Palmblatt gesehen. Das ist ein ganzes Buendel, fein saeberlich mit Schnueren zusammengebunden. Wie wurde nun ausgewaehlt, was gelesen wird? Dazu wurde ein Orakel befragt, welches aus Muscheln besteht- ich weis nicht sogenau wonach noch- wurden die Seiten ausgesucht und dann wurde das ganze feierlich ueber Mikrofon vorgetragen – wie gesagt eher gesungen- auf Bali. Es waren ca 16-20 Inder und Inderinnen awesend. Ich habe dann im Nachgang mal gefragt, was das Thema war, und mir wurde gesagt, es war fuer jeden etwas persoenliches dabei. Dann gab es persoenliche Beratungen, aber ohne Palmblatt. Allerdings nicht fuer mich, denn ich war ja fuer heute bestellt.

Nun zu dem heutigen persoenlichen Termin:
Ich war nicht alleine da, aehnlich wie am Vorabend haben sich verschiedene Menschen versammelt und es wurden erst noch die persoenlichen Fragen eines Paerchens besprochen. Dann sassen da wieder ca. 15 Leute und ich dachte, na wie werden sehen. Dann wurde ich nach vorne gebeten und musste meinen Namen und Geburtstag aufschreiben und dann die “Muschelorakell” legen. Das sagte dann offensichtlich etwas aus….Dann wurde wieder ein Buendel Palmblaetter genommen, die richtige Stelle gesucht und dann wie auch schon am Vorabend wurde das ganze laut per Mikrofon vorgetragen. Wieder dieser feierliche Singsang. Ich war etwas verunsichert. Sollte das jetzt wirklich ueber mich sein. Ich hab ja nix verstanden. War ja wieder auf Hindi….na ich weiss, der Sri R.V. Ramani Guruji kann auch gut Englisch …….na aber es konnt eigentlich nur so sein, denn ich hatte das ausgewaehlt…..ja und irgendwann begann die Uebersetzung auf Englisch…Ich habe nur die Themen von jetzt an erzaehlt bekommen. Hier eine kurze Zusammenfassung….Ich werde in Zukunft wohl immer viel Reisen und international Arbeiten. Klar, die Spiritualitaet spielt eine grosse Rolle. Alles in Einem sollen die naechsten 30 Jahre von sehr viel innerem Frieden, Glueck und Freude gepraegt sein und es beginnt gerade ein neuer Abschnitt in meinem Leben. Die letzte innere Schwere loesst sich in der naechsten Zeit. Ich werde noch Orte besuchen, die mich dabei unterstuetzen und es werden mehr und mehr Menschen zu mir kommen….Wie alt ich mal werde wurde mir noch gesagt und am Ende wurde gesagt, dass es fuer alle Anwesenden wichtig war das zu hoeren und das es fuer alle Anwesenden Glueck und Frieden und Freude in das Leben bringen wird…..und das es auch wichtig ist fuer mich diese Botschaft zu hoeren….(Es waren noch ein paar kongrete Dinge dabei, die ich weglasse, weil sie mir zu perseonlich sind…….)
Soviel dazu. Ich will das ganze jetzt nicht weiter bewerten. Ich selbst wuerde sagen, es hat nicht eine so grosse Bedeutung fuer mich. Es gab Dinge, wie das Retreat in Thailand, das war bedeutender fuer mich-Ich bin ein bischen Reisemuede. Die Grossstadt ist anstrengend. Es hupt und stinkt und ist dreckig und miefig und es gibt keine oeffentlichen Klos……nur mal so am Rande wie das hier so ist…Die Stadt ist voller Gegensaetze, wie vermutlich ganz Indien. Werbung und Reklame ohne Ende, wie in Deutschland und gleichzeitig Armut und Dreck bis zum geht nicht mehr. Die haben kaum Muelltonnen hier………Es macht mir trotzdem viel Spass….

14. Februar
Ich bin in Chennai (Madrads) und warte in der Palmblattbibliothek auf meinen persoenlichen Termin. Das Erste, was ich zu der Palmblattbibliothek sagen kann, es liegt irgendwo im Abseits, die meisten Inder wissen nicht, was das ist und wozu ich da hin will. Nun gut, sie helfen mir aber ohne Ende es zu finden, mich in den richtigen Zug zu setzen und mich an der entsprechenden Stelle aussteigen zu lassen und dann gehts weiter mit der Rikscha ( Taxi) und dann geht es durch die Stadt und ueber einen Holperweg bis zum Haus von
Palmblattbibliothek
Sri R.V. Ramani Guruji

in Sahti Arukoodoin
18 Alamelupuram
Selaiur Post
Channai
Tel.044- 60007473
Als ich da heute angekommen bin, hat mann mich erstaunlicher Weise schon erwartet. Da sagte mir eine junge Frau auf Englisch, ja, der Sri Ramani Guruji kommt gleich, der weis schon, dass Du kommst und da bist, jemand hat es ihm gesagt und siehe da, nach 3 Minuten taucht er auf. Ein sehr sympatischer Mann. Dann fragt er mich, wo ich her komme und als ich dann sagte Dresden, da meint er, ja, da wo die Kirche neu eroeffnet wured, und da wo im 2. Weltkreig so viele Menschen gestorgen sind…nicht jeder weis hier was mit Dresden anzufangen….Ich bekomme einen Termin fuer den naechsten Morgen 8.30 Uhr aber bitte nicht spaeter. ab 9.00 will ich niemanden mehr sehen……und noch 5 Minuten und der Gute Mann wird mit seinem Wagen davongefahren. Ich werde von den Frauen, die dort wie jeden Donnerstag alles putzen und die Blumen erneuern zum Essen eingeladen. Ganz selbstverstaenlich, ich bin da, ich gehoere dazu. Das ist hier so scheinst er mir immer der Fall. Auch in den letzten Tagen, wo ich so viel Zug gefahen bin, ich kann gar nicht so schnell gucken, wie mir ein Grossvater seine Enkeltochter an die Seite setzt und im naechsten Augenblick habe ich einen schlummernden Kinderkopf in meinem Schoss…..Zugfahren in Indien ist ein Erlebnis fuer sich. Da wird geschwatzt, ob bekannt oder unbekannt spielt kaum eine Rolle und alles miteinander geteilt. Im Nachtzug nach Bangalore war eine Gruppe Jugendlicher Studenten mit im Waagen. Die haben gesungen und wir haben viel geschwatzt – auch ueber Politik und die Probleme in Kaschmir…Dann sollte ich natuerlich unbedingt ein deutsches Lied singen…..na und das alles mit viel Spass, Lebensfreude und Lachen.

Gestern war ich in Bangalore dorthabe ich einen Termin fuer die dortige Palmblattbibliothek bekommen. Allerdings erst in 8 Wochen am 11. April. Auch dort liegt das ganze total unscheinbar irgendwo mitten in Bangalore in einem 4 geschossigen eingebauten Wohnhaus……Ich wusste schon, dass ich da nur einen Termin bekommen werde und ich haette das sicher auch telefonisch erledigen koennen, doch ich hatte die Telefonnummer nicht, und so bin ich direkt hingefahren. Ich schreibe auch hier mal die Adresse mit in den Blog, fuer alle, die einmal hier her wollen:

Palmblattbibliothek
Gunjur Sachidananda Murthy
Sri Shuka Nadi Interpreter
” Nadi Gruha”
No 33,5th Main Road
Chamarajpet
Bangalore
Tel:91-080-26601971

12. Februar
Und noch einen Tag zurueck:
Ich war in Arambol und habe Anne und Rudi vom Gut Frohberg getroffen…Wie schoen. Die Ersten aus der Heimat, die ich auf meiner Reise treffe…..die Beiden sind fuer 4 Wochen dort und sie haben sich echt ein feines Plaetzchen gesucht zum Ausspannen, Meditieren und mit einem wunderschoenen Blick ueber das Meer. Wir treffen uns in der German Bakery, da wird kraftvoll gesungen, und musikalisch begleitet mit Gitarre, Harmonium, Sitar, Geige und Trommeln. Ein ganz internationales Publikum….schoene Stimmung und eine angenehme Atmosphaere. Am naechsten Morgen treffen wir uns noch zum Fruehstueck und dann muss ich leider schon weiter. Mein Zugtiket fuer Bangalore habe ich schon am 6. Februar gekauft, gleich nach der Ankunft in Indien. Das war der naechste freie Nachtzug. Da ist nichts mit Spontanitaet……….sonst waere ich vielleicht immer noch in Bombai????

10.Februar
Seit dem 6.Februar bin ich nun in Indien und es ist viel schoener und einfacher als ich dachte. Indien hat sich echt total entwickelt. Es ist viel moderner und Westlicher geworden, als es vor 6 Jahren war. So fuehle ich mich wohl und genauso gelassen und sicher wie in Thailand. Da ich Mitternacht in Mumbai angekommen bin, ging die Fahrt mit dem Taxi direkt nach Colaba und da fuehrte der Weg geradewegs durch die Slums. Das hat mich schon sehr bewegt….die hunderte, die da eingemummelt auf der Strasse am Rand liegen. Meine Unterkunft dagegen war sehr gut neben dem Tajmahlhal gelegen, wenn auch sehr einfach und im Schlafsaal. Ich war froh, dass ueberhaupt etwas frei war. Ich hatte von Thailand aus angerufen…Da ich gegen 6 Unr schon wach war, bin ich in den Aufenhaltraum gegangen und da wurde ich von dem Hotelchef gefragt, ob ich nicht mit zu einem Filmdreh will, die brauchen gerade noch ein paar Leute…. Alles in einem eine tolle Erfahrung fuer mich Kuenstlerherz genau das Richtige, mitten in die Kinofilmproduktionsszene zu kommen…Eine Hochzeitszene – wir wurden geschminkt, und eingkleidet……echt toll. Am naechsten Tag ging es dann nach Bollywood. Dort werden viele Filme gedreht und es ist ein ganzes Gelaende nur fuer die Filmproduktion mit Kulissen….Wenn ich woellte koennte ich da auch richtig arbeiten….So nun bin ich aber in Goa in dem Stadtteil Benaulim und geniesse das Meer und die Sonne. So schoen wie es in Mumbai war mit der Filmdrehszene und den Menschen, die mich allesamt sehr lieb haben…die Natur, die Stille und das Meer sind dann doch wieder lieber, wie der Laerm und die vielen hupenden Autos..Ich war die Delfine im Meer besuchen. Das geht nur mit dem Boot. Wir waren zu dritt und das war schoen. Ich liebe sie einfach und fuehle mich gluecklich in ihrer Naehe. Meine Unterkunft teile ich mir wieder – es ist nicht so leicht hier ein Zimmer zu bekommen – mit Mario aus Oesterreich….wir sind gemeinmsam im Zug angekommen. (Die waren so klever und haben die Touris in ein Abteil gesteckt im Nachtzug…) Also meinen “persoenlichen Begleitschutz” habe ich wie es scheint ueberall auf der Welt.
Eine kleine Storry: Bein Filmdreh hatte ich sogar einen Boddygard….Schmunzel. Naja die haben echt auf mich aufgepasst. Es ist unglaublich. Wenn ich als europaeische Frau da in der Metro fahre und in maennlicher Begleitung bin, dann diskutiert der ganze Wagen kreuz und quer ueber mich und uns. Die wussten nicht, dass Sam, mein Begleiter Inder ist, weil der aussieht wie ein Europaer, uns so konnte er das alles verstehen…Die hatten ihren Spass und am Ende hat er ihnen dann was auf Hindi erzaehlt und der ganze Wagen hat sich tot gelacht…

Ägypten 2007

Freitag, den 7. Dezember 2007

4.Dezember 2007

Ich bin wieder in Kairo im New Palce Hotel und es war ein schoenes Gefuehl, denn mann hat mich gleich ganz herzlich mit Hallo Martina begruesst, obwohl ich mich nicht angemeldet hatte. Jeder kannte mich hier noch von dem Aufenthalt vor 4 Wochen. Und solche Menschen, wie Basat haben sich natuerlich ueber meinen Ueberraschungsbesuch noch viel mehr gefreut, wie das Hotelteam. Ich fuehle mich immer wieder sehr schnell willkommen und zu Hause. Obwohl das nicht zu vergleichen ist mit Dresden oder Weimar. Es ist dennoch sehr schoen und vertraut. Ich bin echt beruehrt, dass mich die Menschen hier alle so sehr moegen und sehr herzlich und offen sind.

Doch einmal kurz zurueck nach Dahab. Ich bin nun Open Water Diver und habe mich wacker geschlagen unter Wasser. Nicht ganz einfach fuer mich waren einige der Uebungen, wie ohne Maske unter Wasser schwimmen und dann, die Maske wieder aufsetzen und von Wasser befreien. Na mit etwas Uebung ging es dann schon. Ist fuer erfahrene Taucher ein klax, fuer mich als Anfaenger eine Lernaufgabe.

So, aber ich habe mir dann gleich noch zwei Tauchgaenge zum Spass gegoennt und bin mit Carten als Deutschen Tauchmaster an den schoensten Plaetzen gewesen. Es war einfach traumhaft. So viele schoene kunterbunte Fische und Korallen. Ich kann das noch gar nicht so recht glauben, dass es so viel Schoenheit gibt. Ausserdem finde ich das Schweben im Wasser total schoen. Ich koennte lgaube ich fast suechtig werden danach…….

Wenn mann mich gerade fragen wuerde, was ist am Schwierigsten an der Reise, dann ist es, dass ich schon jetzt wieder nach einer Aufgabe suche. So 20 Monate nur Tourist sein wird wohl nix werden fuer mich. Und was mache ich da, ich frage andere Reisende, wie die das machen. Ich habe so langsam eine Idee und werde sehen, wie ich das wo umstzen kann. Ansonsten habe ich hier mit Basit als Schauspieler und Autor gestern eine ganze Menge Kuenstler getroffen. So nebenbei auf der Strasse, Saenger, Schauspieler und so weiter. Das ist ein schoenes Gefuehl. Heute Abend steht, wenn alles klappt ein Opernbesuch auf dem Programm. Da habe ich natuerlich gar nicht die passende Kleidung im Gepaeck, aber das loesen wir noch irgendwie.

24. November 2007

Ich bin in Dahab am Meer und geniesse erst einmal bessere Luft und die Weite des Meeres. Es ist ja eines der schoensten Tauchgebiete der Welt – sagt mann hier- und da werde ich wohl einen Tauchkurs machen. Das ist aufregend und es gibt bald viel zu sehen unter Wasser. Der Kurs ist auf Englisch und ich arbeite mich durch das Pedi Tauchbuch und die DVDs. Ich habe die erste Reisende aus Dresden getroffen, die Maria. Sie macht auch gerade ihren Tauchschein und so koennen wir auf Deutsch schwatzen uebers Tauchen.
Dienstag 20. November 2007

Ich war heute in dem Tal der Koenige in Luxor. Das war wieder ein hightlight. In den Koenigsgraebern sind zum Teil die wunderschoenen Wandreliefs in Farbe erhalten, so wie es auch einst in den Tempeln war und das sieht unglaublich schoen aus. Das Raumgefuehl und die kuenstlerische Gestaltung ist berauschend. Irgendwie so, dass ich das mit meinem Verstand nicht erfassen kann. Gerade die farblichen Darstellungen erzaehlen mir noch viel mehr von den Zusammenhaengen. Einige der Koenige hatten blaue Haut zum Beispiel. Das hatte ich vermutet und jetzt hat es sich bestaetigt. Das klingt vielleicht banal. Ich finde es keineswegs so banal. Dann hat mich auch der vielfaeltige Kopfschmuck immer interessiert. Es ist auch da erkenntlich, dass es sich teilweise um eng anliegende und festgeschnallte Helme handelt……
Ich habe auch schon die Einheimischen gefragt, was sie ueber die Pharaonen denken und glauben. Und sie sagen z.B., die kommen aus der Zukunft. Menschen, die versucht haben, das Gold der Pharaone zu stehlen, wurden in den Pyramiden verschuettet und sind gestorben…..Es ist nicht logisch zu verstehen…..Ich finde gerade diese Dinge, die nicht zu verstehen sind und dennoch exestieren besonders spannend und ich moechte sie unbedingt verstehen und ergruenden. Da habe ich mit den Dingen der letzten Tage so einiges an Aufgaben, die ich noch tiefer verstehen moechte gesehen.


Sa 17.November 2007Ich bin in Assuan und es startet gleich der Segelturn auf dem Nil nach Luxor. Assuan ist ein kleieres Staetchen, welches vor allem dazu dient den Tempel in Abu Simbel zu besuchen. Dort waren wir gestern. Leider geht hier alles nur im Konvoi und individuell geht gar nichts. Das heisst alle Touris starten Nachts 3.00 in Assuan und kommen 8.00 dort an und 1,5 Stunden spaeter gehts weiter. Das waren ca 50 Busse. Den Rest koennt ihr euch denken. Nun gut. Ich geniesse die Tempel trotzdem und ich bin nach wie vor immer wieder fanziniert von der Schoenheit, der Groesse und der Symbolik. Bildersprache hat echte Vorteile. Jeder kann sie lesen. Ich versuche zu lernen, wer hier wer ist, und was diese endlosen Wandbilder alles erzaehlen. Das ist natuerlich nicht ganz einfach….Ansonsten ist das Leben bunt und lebendig. Ich bin immer noch viel mit Frank unterwegs und die Aegypter schmeissen sich wie die Gubbis auf einen, wenn mann nur irgendwo lang geht. Doch ich gewoehne mich dran und ich weis inzwischen, wie ich damit umgehen muss. Take it easy!


15.November
Die Tage in Kairo waren voll von Eindruecken.
Nur 150 Leute koennen am Tag noch in die Cheopspyramide. Wir hatten Glueck und waren 8.00 da.
Das tiefste Erlebnis bisher hatte ich tatsaechlich in der Cheops Pyramide. Dort konnte ich mich in den noch dastehenden Steinernen Sargopharg legen.
Ich kann schon verstehen, dass das ein Ort hoher geistiger Kraft war und von dort ausserkoerperliche Erfahrungen moeglich waren.
Die Pyramiden- von Gize – sind ja nach dem Sternbild Orion ausgerichtet und bilden dort den mittleren Guertel. Es gibt dort also schon eine starke kosmische Verbindung.

Auch die Pyramiden von Abusir und Sakkara waren sehr schoen. Weniger Leute und mehr Ruhe. Da war ich sorgar mal kurz alleine in den heiligen Hallen der Pyramide.

11. November 2007
Ich bin bestens angekommen in Kairo und bin irgendwie gar nicht alleine. Es hat noch jemand mein Hotel gebucht aus unserer Maschine und so wurden wir gemeinsam abgeholt und sind heute auch schon zusammen unterwegs gewesen…..im Aegyptischen Museum und das fast den ganzen Tag. Das ist beeindruckend und unglaublich so viel gold und so viele Details tausend Fragen in meinem Kopf wieso weshalb warum haben die das so gemacht……Eine unmenge an Mumien, Sargophargen und sonstigen Dingen. Ich kann das noch nicht so richtig glauben. So viele Symbole und Zeichen. Ich will das noch genauer ergruenden. Im Moment bin ich von der Ueberfuelle erschlagen.

Nun gut. Die Maenner hier sind nicht so schlimm wie angekuendigt von wegen aufdringlich…….ansonsten ist der Autoverkehr die Katastrophe und ein staendiges Hubkonzert…..soweit bis bald

8.November 2007
Der cown down läuft……. Die Party war so wunderschön, ich danke Euch für den tollen Abend, die lieben Abschiedsgrüße. So kurz vor der Reise gibt es irgendwie noch mal so viel zu tun und ich bin langsam aufgeregt. Ich freue mich und bin auch gleichzeitig bischen traurig so viel hier zu lassen und zu gehen…..In Kairo wartet mein Hotel auf mich und am Wochenende dann die Pyramiden……..